Presse

      Pressemitteilungen      

          Pressestimmen          

Pressemitteilung Nr. 10/21: Elena&Friends

Den Mitgliedern der Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. ist noch die katastrophale Situation der Hochwasserereignisse 2002 und 2013 vor Augen. Aus diesem Grunde möchten wir Hochwasserhilfe leisten.

Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Sepp Müller werden wir deshalb die Essensversorgung bei dem Benefizkonzert von Elena & Friends auf der Schlosswiese mit gegrillten regionalen Wildwürsten sicherstellen. Herr Müller wird gemeinsam mit uns grillen und die Gäste bedienen.

Die Einnahmen werden selbstverständlich einem konkreten Projekt für die Hochwasserhilfe gespendet. Karten für das Konzert am 17.09.2021 sind auch in unserer Geschäftsstelle in der Juristenstraße 8/9 erhältlich. Wir bitten um rege Teilnahme und Unterstützung.

Pressemitteilung Nr. 9/21: Unfallgefahr durch Rehwild

Es geht durch unsere Medien – die Unfallgefahr in den Juli- und Augusttagen mit unserer kleinsten heimischen Hirschart, dem Rehwild, nimmt gegenwärtig rapide zu.

Die Rehe brunften – so nennt der Jäger das Paarungsgebaren.

Nachdem die Ricke, das weibliche Reh, die Kitze ca. sechs bis acht Wochen gesäugt hat, wird sie wieder paarungsbereit. Der Rehbock wirbt jetzt ungestüm um die Gunst der Ricke. Beide verlieren in ihrem Liebestaumel die angeborene Scheu und vergessen in diesen Zeiten die umgebenden Gefahren – eben auch den Straßenverkehr.

Besonders für uns Autofahrer gefährlich sind Wald-Feldübergänge oder auch reine Waldgebiete, wo das Rehwild meist sehr rasch die Straßen bei Tag wie bei Nacht überquert.

Und bitte auf zwei Besonderheiten achten: Ein Reh kommt selten allein und das Reh kann auch nach bereits vollzogener Straßenquerung zurückspringen.

Als Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. bitten wir Sie, durch angepasstes Fahrverhalten Wildunfälle zu verhindern und so zum Arten- bzw. Naturschutz beizutragen.

Pressemitteilung Nr. 8/21: Positive Bilanz beim Müllsammeln im Stadtwald

Der Startschuss zum Müllsammeln im Stadtwald fiel vor knapp 7 Wochen und seitdem hat sich einiges im Stadtwald getan. Die von der Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. initiierte Aktion „Müllsammeln im Stadtwald“, welche in Kooperation mit dem NABU-Zentrum und dessen Förderverein aufrief den Stadtwald von Unrat und Müll zu befreien, endet am 9. April. Zeit also, um eine erste Auswertung vorzunehmen.
 
Insgesamt wurden 140 gut gefüllte Müllsäcke, davon allein mehr als 50 Säcke innerhalb der Osterferien, im NABU-Zentrum abgegeben. Der erste Container war schnell gefüllt und so wurde ein zweiter, noch größerer Container bereitgestellt, der mittlerweile ebenfalls voll ist. Neben Kunststoffmüll wurde viel Glas aber auch Schrott aufgesammelt und ins NABU-Zentrum gebracht. Zu den besonderen Fundstücken gehören Autobatterien, Kanister mit Altöl und ein Sofa.
 
Viele Hände – schnelles Ende. Mehr als 8 verschiedene Vereine, Institutionen und Schulen haben sich an der Aktion beteiligt, darunter die Kicker vom FC Viktoria Wittenberg 2014 e.V., die Pfadfinder Royal Rangers, Schüler des Luther-Melanchthon-Gymnasiums sowie der Evangelischen Grundschule, zahlreiche Familien und viele Einzelpersonen! Auch wenn noch lange nicht der gesamte Stadtwald vom Müll befreit ist und vor allem bleibt, so wurde Dank der fleißigen Sammler und Unterstützer viel geschafft, um unsere „Grüne Lunge von Wittenberg“ von Unrat zu befreien. Allen voran dankt die Natur allen Beteiligten für ihr großartiges Engagement aber auch der Schirmherr der Aktion, Oberbürgermeister Torsten Zugehör, sowie der  Verein die Jägerschaft Wittenberg 2020, der Förderverein Natur-und Erlebniszentrum Stadtwald e.V. und das NABU-Zentrum sind dankbar und sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
 
Zum offiziellen Ende der Müllsammelaktion haben alle Teilnehmer, die sich im NABU-Zentrum registriert haben, die Chance einen von drei Preisen zu gewinnen. Die Auslosung findet aus gegebenen Gründen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Gezogen werden die Gewinner vom Oberbürgermeister Torsten Zugehör und anschließend benachrichtigt.
Verlost werden eine Fitnessuhr „Polar Unite“, ein Handy „Samsung Galaxy A20e“ und eine Sofortbildkamera „Instax Mini 70“.
                                                                                                                                                                                                                                           
Dank der Spendenbereitschaft konnte Geld eingesammelt werden, welches unter anderem für die Anschaffung einer Drohne zur Rehkitzrettung verwendet wird. Geht es nach dem Oberbürgermeister, den Vorsitzenden der Vereine sowie nach der Leiterin des NABU-Zentrums im Stadtwald steht bereits jetzt schon fest, dass die Aktion unbedingt wiederholt werden muss!

Pressemitteilung Nr. 7/21: Einführung der Pürzelprämie

Im Rahmen der Beherrschung und Bekämpfung der Corona-Pandemie darf nicht vergessen werden, dass auch andere Ereignisse in unserem Land das Leben nachhaltig beeinflussen können. Jeder von uns hat gelesen, dass die Afrikanische Schweinepest (ASP) insbesondere in den Bundesländern Sachsen und Brandenburg ausgebrochen ist und sich trotz umfangreicher Schutz- und Bekämpfungs-maßnahmen weiter auf dem Vormarsch befindet.
Eingeschleppt wurde sie aus den östlichen EU-Staaten einerseits über die Wildschweine, andererseits über weggeworfene Lebensmittelabfälle, wie z.B. Pausenbrote an Autobahnraststätten.
Wir müssen dabei wissen, dass die ASP zwar nicht den Menschen direkt gefährdet, jedoch bei Ausbruch in Schweinemastanlagen zum Totalverlust aller Tiere führt. Importländer, wie z.B. China, machen einen Schweinefleischimport abhängig von der ASP-Freiheit des exportierenden Landes.
Da Wildschweine am Tag mehrere Kilometer zurücklegen und sich damit auch diese Krankheit rasant schnell verbreiten kann, sind wir Jäger mit der noch stärkeren Dezimierung der Schwarzwildbestände zur Unterbrechung des Infektionspfades gefordert.
Was aber tun, wenn das köstliche und gesunde Wildbrett vom Wildschwein, bedingt durch die pandemiebedingte Schließung von Gaststätten und dem Wegfall von Großveranstaltungen, einhergehend mit einem noch nicht abgeschlossenen Preisverfall am Markt, nicht mehr gefragt ist?

Mit dieser Fragestellung musste sich auch unsere Landesregierung beschäftigen. Ergebnis war die vom Landtag beschlossene und umgangssprachlich als „Pürzelprämie“ benannte finanzielle Unterstützung der Jäger bei der Erlegung in Höhe von 65,00 Euro pro Wildschwein im Sinne einer Vermarktungshilfe. Von diesem Geld muss der Jäger jedoch schon wieder 13,50 Euro abziehen für die notwendige Trichinenuntersuchung.
Die Prämie kann beim Landkreis durch die Revierinhaber rückwirkend von 01.01. bis 31.12.2021 beantragt werden. 
Der Begriff  „Pürzel“ wurde dabei der Weidmannssprache entlehnt und heißt nichts anderes als der „Schwanz des Wildschweines“.

Unsere Landesregierung hat damit einen zusätzlichen Anreiz zur noch stärkeren Bejagung des Schwarzwildes geschaffen. Mit diesem Landtagsbeschluss wurde aber auch indirekt eine Wertschätzung der ehrenamtlichen Leistungen der Jäger ausgesprochen.
Wir Mitglieder der Jägerschaft 2020 e.V. bedankten uns für diese Entscheidung mit einem Schreiben an die Landesregierung für diese für uns wichtige und auch notwendige Unterstützung.

Pressemitteilung Nr. 6/21: Der Müllberg wächst

Die Müllsammelaktion der Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V., des NABU und des Stadtwaldvereins im Stadtwald Wittenberg wird sowohl durch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, als auch durch Vereine, wie dem Fußballverein „Viktoria Wittenberg“, den Royal Rangers und dem Angelverein „Petri Heil Reinsdorf 1994 e.V.“ unterstützt. Weitere Vereine und Bürgergruppen haben sich angemeldet. Es ist auch noch, viel zu tun!
Der 1. Container Müll ist schon randvoll. Leider mussten wir feststellen, dass ständig neuer Müll hinzukommt. So wurde am 13.03.2021 ein Sofa in den Wald getragen, obwohl es nur wenige Kilometer entfernt kostenlos zu entsorgen gewesen wäre.  
Macht auf das Problem aufmerksam! Sprecht mit Freunden und Familien darüber! Damit der Stadtwald und alle anderen Wälder sauber bleiben.

Wir bitten weiterhin um Spenden auf das Konto des Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V. 
DE17 8055 0101 0101 0341 64 mit dem Kennwort: "Müll".

Der NABU wird hierfür ab dem Betrag von 50,- € Spendenquittungen ausstellen.

Pressemitteilung Nr. 5/21: Müllsammelaktion im Stadtwald Wittenberg

Die Corona-Pandemie hinterlässt ihre Spuren – und nicht nur im Berufs- und Privatleben. Zu dieser Erkenntnis gelangten die Naturfreunde des NABU, des Stadtwaldvereins und der Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. nach einer Besichtigung des Waldes.
Die Leser werden sich nun fragen, welchen Zusammenhang es gibt zwischen dem Stadtwald und einer Pandemie?
Die Menschen drängt es, bedingt durch die pandemiebedingte Schließung der gastronomischen und kulturellen Einrichtungen, vor allem nach den letzten strengen Winterwochen verstärkt in die Natur.
Die Hinterlassenschaften des „Freiluftpicknick“ sind mehr als in den anderen Jahren zu finden.
Kurzerhand haben deshalb der NABU, der Stadtwaldverein und unsere Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. die projektbezogene Organisation einer Müllsammelaktion beschlossen.

Was soll durchgeführt werden?
Im Zeitraum vom 01.03.2021 bis zum 09.04.2021 möchten wir die Bürger animieren, an einer Müllsammelaktion im Stadtwald teilzunehmen.
Die Schirmherrschaft hat unser geschätzter Oberbürgermeister Herr Zugehör übernommen. 
Das Projekt soll auch dazu dienen, Familien, Jugendliche und Senioren zu aktivieren, in Zeiten der Pandemie in den Stadtwald zu gehen und sich hierbei aktiv für den Naturschutz einzusetzen. Es soll der stadtnahe Lebensraum für die freilebenden Tiere sicherer und geschützt werden, indem der herumliegende gefährliche Müll gesammelt und dem Entsorgungskreislauf zugeführt wird. Die Mitglieder der drei beteiligten Vereine wollen in diesem Zusammenhang sogenannte „Müllnester“ entfernen und das Naherholungsgebiet „Wittenberger Stadtwald“ attraktiver gestalten.
Die Auftaktveranstaltung, allerdings Pandemie-bedingt ohne Publikum, findet am 01.03.2021 um 15.00 Uhr statt, die Schlussveranstaltung mit Verlosung dann am 10.04.2021 um 15.00 Uhr. 

Preise sind:     1x FITNESSUHR Polar Unite
1x Handy Samsung Galaxy A20e
1X Sofortbildkamera Instax Mini 70

Zur Durchführung der Sammelaktion stellt der Landkreis den Müllcontainer und übernimmt die Entsorgung. Die Müllsäcke werden an die an der Sammelaktion interessierten Bürger durch die Mitarbeiter des NABU-Zentrums „Im Stadtwald“ ausgehändigt. Die Anzahl der Teilnehmer und die ausgegebenen Müllsäcke werden dokumentiert.


Zur Finanzierung werden Sponsoren gesucht, die für jeden gefüllten und in den Container gebrachten Müllsack eine Spende von 10,00 € geben. 

Wir bitten um Spenden auf das Konto des Fördervereins „Natur- und Erlebniszentrum Stadtwald e.V.“ DE17 8055 0101 0101 0341 64 mit dem Kennwort: „Müll“. Der Förderverein wird hierfür ab dem Betrag von 50,- € Spendenquittungen ausstellen. Dafür senden Sie bitte Ihre Kontaktdaten an

Pressemitteilung Nr. 4/21: Die permanente Präsenz der Wölfe im Fläminger Teil des Landkreises

Die Nahrungsbeschaffung ist die Grundlage für das Überleben einer Wolfsfamilie.
Das hoch entwickelte Sozialverhalten der Wölfe besteht zu einem großen Teil aus der gemeinsamen Welpenaufzucht und der Jagd. Wölfe jagen auch Tiere, die wesentlich größer und schwerer sind als sie selbst. Das geht einfacher in einem gut organisierten Rudel - alleine sind sie vielfach chancenlos.

Die gemeinsame Jagd der Wölfe besteht aus koordiniertem Handeln und klare Regeln in ihrem Zusammenleben.

Einzelwölfe bevorzugen deshalb gezwungenermaßen einfach zu jagende Beutetiere. Zu diesen gehören natürlich auch unsere ungeschützten Haus- und Nutztiere, wie z.B. frei weidende Schafe, Ziegen, aber auch Rinder und Schweine.

Immer mehr Wölfe breiten sich in unserer Gegend aus. Was bedeutet das für uns?

Den Jägern wird die Hege und Pflege des Wildes , als auch die Regulierung des Wildbestandes zur Vermeidung von Wildschaden erheblich erschwert. Das Verhalten der Wildtiere hat sich im Laufe der Zeit immer mehr verändert. Durch das vermehrte Vorkommen des Wolfes in unserer Region wird das Wild heimlich und zieht sich zu großen Rudeln und Rotten zusammen. Dies führt auf landwirtschaftlichen Flächen zu großen Wildschäden.

In einem Rudel fühlen sich die Tiere sicherer vor dem Wolf, als wenn sie alleine ziehen. Es ist zu beobachten, dass Wildtiere wie z.B. Schwarzwild auch in Ortschaften anzutreffen sind. Folglich kommen die Wölfe immer näher an die Ortschaften heran. Was bedeutet das für die Bevölkerung?

Pressemitteilung Nr. 3/21: Bitte melden Sie tot aufgefundene Wildschweine!

Am 15.02.2021 fanden Wanderer ein verendetes Wildschwein in der Nähe von Wittenberg. Zwar konnte die Afrikanische Schweinepest in diesem Fall schnell ausgeschlossen werden, jedoch warnt die Jägerschaft Wittenberg 2020 vor der schnellen Ausbreitung der Seuche. Die Afrikanische Schweinepest hat trotz immenser Bemühungen der Behörden und Jäger nun auch Deutschland erreicht. Aktuell sind bereits 682 Fälle von ASP in Deutschland bestätigt worden. In Sachen-Anhalt sind bisher keine Fälle bekannt. Es kann beim Wandern oder Spazierengehen vorkommen, dass Kadaver von Wildschweinen entdeckt werden. Um die Todesursache „Afrikanische Schweinepest“ auszuschließen, sollten Sie Totfunde umgehend dem Fachdienst Veterinärwesen und Verbraucherschutz beim Landkreis Wittenberg (03491/479-303) melden. Sie können bequem über die Google – Maps Funktion die Koordinaten auslesen und der Behörde mitteilen. Sollten Sie auf verendetes Schwarzwild treffen, fassen sie dieses auf keinen Fall an! Die ASP ist zwar für den Menschen ungefährlich, dennoch könnten Sie zur weiteren Verbreitung beitragen.

Pressemitteilung Nr. 2/21: "Notzeit" des Wildes in unserer Region

Des einen Freud, des anderen Leid!

Die Autofahrer stöhnen unter den glatten Straßen, die Kinder freuen sich in ihren Ferien über die „weiße Pracht.“

 

Aber nicht nur wir Menschen müssen mit dieser für unsere klimatischen Verhältnisse nicht ganz einfachen und extremen Situation klar kommen.

Wie gehen unsere Wildtiere mit dieser Ausnahmesituation bei geschlossener Schneedecke und strenger Kälte um?

Zunächst erst einmal eine Entwarnung – unsere Wildtiere sind von ihrem Körperaufbau und ihrem Stoffwechsel grundlegend erst einmal eingerichtet auf Kälte und ein geringeres Nahrungsangebot. Im Spätsommer wurden Energiereserven angelegt und ein dichtes Haarkleid schützt vor der trockenen Kälte. Das Wild verringert seinen Aktionsradius, läuft also keine weite Strecken mehr, und nutzt die bereits wärmende Sonne auf freien Flächen zum Sonnenbad.

Bei langanhaltenden Kältewellen und einer geschlossenen und hohen Schneedecke ändert sich dann langsam die Situation. Die wärmende Sonne lässt die oberste Schicht der Schneedecke antauen, die dann mit Einsetzen der Dunkelheit zum sogenannten Harschschnee gefriert. Diese oberflächige Eisschicht wirkt auf die Läufe (Beine) unseres Wildes wie kleine Messer, die in die Fußgelenke einschneiden. Für unsere gefiederten Freunde wird die Suche nach Futter dann nahezu unmöglich. In der Weidmannssprache heißt es dann: „Unser Wild leidet Not.“

Aber noch ist es nicht so weit. Wie können wir unser Wild in der gegenwärtigen Situation unterstützen?

Bei sportlichen Aktivitäten und Ihren Winterwanderungen verlassen Sie bitte nicht die Ihnen bekannten Hauptwege. Führen Sie bitte Ihre Hunde an der Leine im Wald. Das Wild hat sich daran gewöhnt, dass „Zweibeiner“ und ihre vierbeinigen Begleiter auf diesen Wegen zu sehen sind. Das Wild sieht dann keine Fluchtgefahr, spart Energie und Sie können es als kleines Naturerlebnis sehr gut beobachten.

Bitte streuen Sie in guter Absicht keine Nahrungsmittel und Haushaltsabfälle als Tierfutter in die Natur. Unser Wild findet selbst was ihm als Nahrung gut tut. Vermeiden Sie Beunruhigungen jeder Art, betreten Sie keine dichten Waldbestände, denn das sind die windgeschützten Ruheflächen unserer heimischen Tiere.

 

Wir Jäger beobachten die Situation täglich. Heubunde für eine gegebenenfalls notwendige Zufütterung sind geordert, die Schlepppflüge zum Freilegen der Vegetation stehen bereit.

Selbstverständlich jagen wir nicht auf notleidendes Wild und auch nicht an und in der Nähe der dann angelegten Fütterungen.

 

Mit diesen Maßnahmen wird unser Wild diese nicht ganz alltägliche winterliche Situation gut überstehen.

Bitte nehmen Sie so Rücksicht auf die Wildtier 

Pressemitteilung Nr. 1/21: Der Wolf in Stadtnähe

In letzter Zeit kommt es gehäuft vor, dass Wölfe in der Nähe der Lutherstadt Wittenberg teils am hellerlichten Tag gesichtet werden. Es werden in verschiedenen Revieren in Stadtnähe Wolfsrisse und Spuren gesichtet, so können viele Jäger von Wolfssichtungen berichten.

 

Wir weisen darauf hin, dass der Wolf freilaufende Hunde als Konkurrenz ansieht und den gebräuchlichen Haushunderassen weit überlegen ist. Es sollten deshalb Hunde gerade auch in Stadtnähe angeleint geführt werden. Weiterhin beobachten wir, eine zunehmende Aggressivität von Wildschweinen gegenüber Hunden, die vermutlich auch auf ein Abwehrverhalten gegenüber dem Wolf zurückzuführen ist. Ein Wildschwein kann erhebliche Verletzungen bei Mensch und Tier hervorrufen. Wildschweine kommen vermehrt auch in Stadtnähe vor und liegen oft unweit von Wegen. Es ist besondere Vorsicht geboten. Im Revier Euper/Abtsdorf wurden in den letzten 4 Wochen 4 Hunde von Wildschweinen attackiert und verletzt. Hunde sollten auch deshalb stets angeleint geführt werden. 

 

Wir bitten jeden, der Wölfe sichtet, das auf der Website des Landkreises Wittenberg vorgeltende Formular auszufüllen und einzusenden.

 

Pressemitteilung Nr. 3/20: Kalender 2021 (Rehkitzrettung mit Drohne)

Trotz pandemiebedingten Einschränkungen verfolgte die Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. auch weiterhin ihr gesetztes Ziel, die Rehkitzrettung mittels Drohnentechnik ab 2021 auszuführen.

12 jagdliche Motive, von Kindern fotografiert und durch einen Fotowettbewerb ausgewählt, fanden Eingang in den nunmehr vorliegenden Kalender. Mit der Herstellung wurde die Werbeagentur & Druckerei des Augustinuswerk e.V. beauftragt. Das Geld wurde von 13 Sponsoren zur Verfügung gestellt.

Der Kalender ist kostenlos in der Geschäftsstelle des Vereins Naturpark Fläming/ Sachsen-Anhalt in Coswig sowie in der Geschäftsstelle der Naturpark HOHER FLÄMING e.V. in Raben erhältlich. Diesbezügliche Gespräche und Kontakte wurden bereits im Herbst 2020 durch Mitglieder unseres Präsidiums geführt.

 

Verbunden mit der Kalenderübergabe ist ein Spendenaufruf an die Erwerber. Unter dem Kennwort „Rehkitzrettung“ besteht die Möglichkeit, das Projekt durch eine Geldspende auf das auf dem Kalender angegebene Vereinskonto zu unterstützen.

Pressemitteilung Nr. 2/20: Wildschwein für das Krankenhaus Paul Gerhardt Stift

Die Jägerschaft Wittenberg 2020 e.V. möchte in der aktuell sehr schwierigen Situation dem Personal des Krankenhauses „Paul-Gerhard-Stift“ für seinen Einsatz in der Corona-Pandemie „Danke sagen“. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, da die anfängliche Unterstützung trotz der sich nunmehr zuspitzenden Situation abgeebbt scheint, die Belastungen der Mitarbeiter des Krankenhauses aber zunehmend steigen.

 

Aus Vereinsmitteln finanzieren wir den Erwerb von Wildschweingulasch und Grünkohl für ca. 100 Portionen für die Mitarbeiter/innen des Paul-Gerhard-Stifts. Gemeinsam mit der Genussmanufaktur Inh. Claudia Lehmann wird das Projekt umgesetzt. Die Portionen werden von der Genussmanufaktur zubereitet und mit Klößen an das Krankenhaus geliefert. Die Ausgabe des Mittagessens findet am 18.12.2020 statt.

Pressemitteilung Nr. 1/20: Gründung des Vereins "Jägerschaft Wittenberg 2020"

Nicht ohne Grund trafen sich am 29.09.2020 dreißig der Jagd und dem Naturschutz verbunde Bürgerinnen und Bürger im großen Saal des alten Rathauses der Lutherstadt Wittenberg zur Gründung des Vereins. Von diesem Ort gingen bereits mit Beginn der Reformation vor 500 Jahren wesentliche Impulse unseres heutigen Naturschutz- und Jagdverständnisses durch den damaligen Kurfürsten Friedrich den Weisen und der sich neu entwickelnden Bürgerschaft aus. Nicht zuletzt wollten die Vereinsmitglieder mit der Wahl dieses Gründungsortes ihre regionale Heimatverbundenheit zum Ausdruck bringen.
Diese spiegelt sich ebenfalls in dem nach langem Überlegen und Diskutieren gewählten Namen "Jägerschaft Wittenberg 2020" wider. Als Präsident wurde Herr Torsten Buse, als Vizepräsidentin Frau Kathleen Mattussek gewählt.
 
Wir verstehen uns als gemeinnützig und regional tätige Vereinigung, dessen Mitglieder selbst Jäger oder Naturliebhaber sind. Wir möchten uneigennützig der Öffentlichkeit, den Behörden und vorallem den Bildungseinrichtungen als Ansprechpartner zur Pflege und dem Erhalt des Kulturgutes Jagd, der damit verbundenen Landschaftspflege und dem Naturschutz in einer sich ständig verändernden Welt zur Verfügung stehen.
 
Das Altersspektrum von 16 bis 80 Jahre der Gründungsmitglieder garantiert eine breitgefächerte Wissens- und Erfahrungsvermittlung in jagdlichen Angelegenheiten, Wildtier- und Pflanzenkunde, Landeskultur und Naturschutz sowie der Pflege des  jagdlichen Brauchtums,  unterstützt und gefördert durch moderne und zeitgemäße Ansichten und Mediennutzungen. Zeitgemäß ist auch die Zusammensetzung unseres Präsidiums, welches zu gleichen Teilen aus Jägerinnen und Jägern besteht.
 
Wir sind Teil des gesellschaftlichen Lebens. Diesem Anspruch möchten wir durch die Fortführung bereits bewährter Veranstaltungen gerecht werden. Allen bekannt ist unsere Teilnahme als Jägerschaft des Kurfürsten am Stadtfest "Luthers Hochzeit", die Jagdstammtische mit Ladung von Gästen aus Wissenschaft und Politik sowie die breitgefächerte Bildungsarbeit an Schulen und Kindereinrichtungen.
 
Unsere Öffentlichkeitsarbeit und die Transparenz unserer Tätigkeit wird durch die bereits aktive Geschäftsstelle in Wittenberg, Juristenstraße 8/9, auch erreichbar unter der Telefonnummer 03491/5051331, abgesichert.
Im Aufbau ist unsere eigene Homepage und der Auftritt in den sozialen Netzwerken - wir werden hierzu weiter berichten.
 
Gerne nehmen wir Ihre Fragen, Meinungen und Anregungen auch im persönlichen Gespräch entgegen. Wir freuen uns darauf.
Nehmen Sie an unserem Vereinsleben teil - sei es als Gast oder als aktives Mitglied.

 
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