Die "Notzeit" des Wildes

Des einen Freud, des anderen Leid!

Die Autofahrer stöhnen unter den glatten Straßen, die Kinder freuen sich in ihren Ferien über die „weiße Pracht“.

 

Aber nicht nur wir Menschen müssen mit dieser für unsere klimatischen Verhältnisse nicht ganz einfachen und extremen Situation klar kommen.

 

Wie gehen unsere Wildtiere mit dieser Ausnahmesituation bei geschlossener Schneedecke und strenger Kälte um?

 

Zunächst erst einmal eine Entwarnung – unsere Wildtiere sind von ihrem Körperaufbau und ihrem Stoffwechsel grundlegend erst einmal eingerichtet auf Kälte und ein geringeres Nahrungsangebot. Im Spätsommer wurden Energiereserven angelegt und ein dichtes Haarkleid schützt vor der trockenen Kälte. Das Wild verringert seinen Aktionsradius, läuft also keine weite Strecken mehr und nutzt die bereits wärmende Sonne auf freien Flächen zum Sonnenbad.

Bei langanhaltenden Kältewellen und einer geschlossenen und hohen Schneedecke ändert sich dann langsam die Situation. Die wärmende Sonne lässt die oberste Schicht der Schneedecke antauen, die dann mit Einsetzen der Dunkelheit zum sogenannten Harschschnee gefriert. Diese oberflächige Eisschicht wirkt auf die Läufe (Beine) unseres Wildes wie kleine Messer, die in die Fußgelenke einschneiden. Für unsere gefiederten Freunde wird die Suche nach Futter dann nahezu unmöglich. In der Weidmannssprache heißt es dann: „Unser Wild leidet Not“.

Aber noch ist es nicht so weit. Wie können wir unser Wild in der gegenwärtigen Situation unterstützen?

Bei sportlichen Aktivitäten und Ihren Winterwanderungen verlassen Sie bitte nicht die Ihnen bekannten Hauptwege. Führen Sie bitte Ihre Hunde an der Leine im Wald. Das Wild hat sich daran gewöhnt, dass „Zweibeiner“ und ihre vierbeinigen Begleiter auf diesen Wegen zu sehen sind. Das Wild sieht dann keine Fluchtgefahr, spart Energie und Sie können es als kleines Naturerlebnis sehr gut beobachten.

Bitte streuen Sie in guter Absicht keine Nahrungsmittel und Haushaltsabfälle als Tierfutter in die Natur. Unser Wild findet selbst, was ihm als Nahrung gut tut. Vermeiden Sie Beunruhigungen jeder Art, betreten Sie keine dichten Waldbestände, denn das sind die windgeschützten Ruheflächen unserer heimischen Tiere.

 

Wir Jäger beobachten die Situation täglich. Heubunde für eine gegebenenfalls notwendige Zufütterung sind geordert, die Schlepppflüge zum Freilegen der Vegetation stehen bereit.

Selbstverständlich jagen wir nicht auf notleidendes Wild und auch nicht an und in der Nähe der dann angelegten Fütterungen.

 

Mit diesen Maßnahmen wird unser Wild diese nicht ganz alltägliche winterliche Situation gut überstehen.

Bitte nehmen Sie so Rücksicht auf die Wildtier

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mo, 15. Februar 2021

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