Brauchtum & Historisches

          Brauchtum         

        Historisches         

Für die moderne Jagd braucht es neben der Leidenschaft, auch ein hohes Maß an Fachwissen und handwerklichem Können. Die notwendige Jagdausbildung hierfür ist anspruchsvoll und behält neben der praktischen Ausbildung, die Vermittlung von Sitten und Gebräuchen der Jagdkultur, die jeder Jäger kennen und verinnerlicht haben sollte. Dieses jagdliche Brauchtum, welches bereits so alt ist, wie die Jagd selbst, ist durch den zunehmenden technischen Fortschritt, veränderten gesetzlichen Erfordernissen oder einem veränderten ästhetischen Empfinden der Gesellschaft einem ständigen Wandel unterworfen. Trotzdem haben sich die Jägersprache, das Jagdhornblasen oder Bruchzeichen bis heute erhalten. Jagen ohne diese jagdlichen Bräuche ist nicht vorstellbar. So ist die Jagd viel mehr als das Töten zum Verzehr der Tiere. Im Gegenteil – die Pflege des Jagdlichen Brauchtums nimmt einen immer größer werdenden Stellenwert ein. So wird zunehmend auch im Rahmen von Öffentlichkeitsarbeit, wie z.B. durch Auftritte von Jagdhornbläsergruppen für die Tradition des Jagdlichen Brauchtums geworben, denn:

 

„Ein Jäger, der kein Brauchtum pflegt,

das Wild nicht füttert und nicht hegt,

der nur zum Schießen ist im Wald,
nicht richtig anspricht eh' es knallt,

gewissenlos lässt Nachsuch‘ sein,

gibt besser ab den Jägerschein.
Wer sinnvoll Flint' und Büchs' benützt,

das edle Stück vorm Raubzeug schützt,

dem Wilderer das Handwerk legt
und stets nach bestem Vorbild hegt,

das Wild vorm Hungerstod bewahrt;

der lebt nach rechter Waidmannsart."

 

 

Brauchtum